KAPUZINERKIRCHE WIEN
KAPUZINER-
KIRCHE WIEN
Generalsanierung der Kirche und Kloster
Generalsanierung der Kirche
und Kloster
Das Kapuzinerkloster in der Wiener Tegethoffstraße wurde 1618 gegründet und umfasst Kloster, Kirche und ist Sitz der weltbekannten Kapuzinergruft, in der 138 Mitglieder der Familie Habsburg ihre letzte Ruhestätte gefunden haben.
2014 hat Thomas Tschemer die Sanierung der Wiener Kapuzinerkirche übernommen.
Das Kapuzinerkloster in der Wiener Tegethoffstraße wurde 1622 gegründet und umfasst Kloster, Kirche und ist Sitz der weltbekannten Kapuzinergruft, in der 138 Mitglieder der Familie Habsburg ihre letzte Ruhestätte gefunden haben. 2014 hat Thomas Tschemer die Sanierung der Wiener Kapuzinerkirche übernommen.
„Die Kapuzinerkirche ist ein unbeachtetes Architekturjuwel der Stadt Wien. Der nur wenig veränderte frühbarocke Kirchenraum repräsentiert mit seiner klaren, zurückhaltenden Formensprache die Ideale des Kapuzinerordens. Der imperiale Duktus der Kaiserkapelle gemahnt die Besucherinnen und Besucher gleichwohl an den besonderen Anspruch dieses Ortes, der nicht nur zur höheren Ehre Gottes sondern auch zum ewigen Angedenken eines Herrschergeschlechts von Weltrang errichtet wurde.“
Michael Rainer
Bundesdenkmalamt
Kapuzinerkirche Wien
Der Auftrag umfasste die vollständige Sanierung der Bausubstanz und der Fassaden, des Heizungssystems, der inneren Raumschale, der gesamten Elektro- und Haustechnik-Installation, der Beleuchtung.
Restauratorische Maßnahmen wie Stuck- und Malerarbeiten, Holz-, Stein- und Metallarbeiten, waren ebenso Teil des Auftrags wie der Einbau einer neuen Orgel und die Realisierung eines zeitgemäßen Beicht- und Aussprachezimmers.
Kapuzinerkirche Wien
Der Auftrag umfasste die vollständige Sanierung der Bausubstanz und der Fassaden, des Heizungssystems, der inneren Raumschale, der gesamten Elektro- und Haustechnik-Installation, der Beleuchtung.
Restauratorische Maßnahmen wie Stuck- und Malerarbeiten, Holz-, Stein- und Metallarbeiten, waren ebenso Teil des Auftrags wie der Einbau einer neuen Orgel und die Realisierung eines zeitgemäßen Beicht- und Aussprachezimmers.
Kapuzinerkirche Wien
Der Auftrag umfasste die vollständige Sanierung der Bausubstanz und der Fassaden, des Heizungssystems, der inneren Raumschale, der gesamten Elektro- und Haustechnik-Installation, der Beleuchtung.
Restauratorische Maßnahmen wie Stuck- und Malerarbeiten, Holz-, Stein- und Metallarbeiten, waren ebenso Teil des Auftrags wie der Einbau einer neuen Orgel und die Realisierung eines zeitgemäßen Beicht- und Aussprachezimmers.
Kapuzinerkirche Wien
Der Auftrag umfasste die vollständige Sanierung der Bausubstanz und der Fassaden, des Heizungssystems, der inneren Raumschale, der gesamten
Elektro- und Haustechnik-Installation,
der Beleuchtung.
Restauratorische Maßnahmen wie Stuck- und Malerarbeiten, Holz-, Stein- und Metallarbeiten, waren ebenso Teil des Auftrags wie der Einbau einer neuen Orgel und die Realisierung eines zeitgemäßen Beicht- und Aussprachezimmers.
Bauzeit / 11 Monate
Mitwirkung des Bundesdenkmalamts Wien
(Mag Michael Rainer, HR Doz. Friedrich Dahm)
Baukosten (netto): 1,3 Mio.€
Kosten für Restaurierung und Denkmalpflege Maßnahmen:
0,4 Mio.€
Planung und Konsulenten: 0,25 Mio. €
Gesamtkosten: 1,95 Mio.€
Bauzeit / 11 Monate
Mitwirkung des Bundesdenkmalamts Wien
(Mag Michael Rainer, HR Doz. Friedrich Dahm)
Baukosten (netto): 1,3 Mio.€
Kosten für Restaurierung und Denkmalpflege Maßnahmen:
0,4 Mio.€
Planung und Konsulenten: 0,25 Mio. €
Gesamtkosten: 1,95 Mio.€
FASSADE
Die Fassade aus den 1930er Jahren wurde vollständig saniert, die Farbgestaltung an das ursprünglich „gebrochen weiße“ Erscheinungsbild angepasst und entspricht nunmehr der Erstfassung. Die straßenseitige Fassade wurde in Rot-Ocker beibehalten. Durch diese Farbgebung wird auch die vorgeblendete Fassade aus 1847 - vormals eine barocke Fassade, ähnlich jener der Kapuzinerkirche in Bratislava - hervorgehoben.
EINGANGSBEREICH & WINDFANG
Neugestaltung des Eingangsbereichs, Windfang aus geöltem Stahl. Das Material und somit das Erscheinungsbild spiegeln in ihrer Schlichtheit die Grundhaltung der Kapuziner als Bettelorden wider.
Die Zugänge erfolgen seitlich. Der Prozessionszugang in der Mitte bleibt größtenteils verschlossen und trägt das Taukreuz als Türgriff, das der heilige Franziskus vielfach als Meditations- und Friedenszeichen einsetzte. Die Inschrift „pax et bonum“ (Friede und Heil) ist der Leitspruch des Kapuzinerordens.
Die Bausubstanz bleibt von der neuen Konstruktion gänzlich unberührt, Lichtlinien im Querprofil strahlen an die Bögen und Gewölbe und geben dem Erscheinungsbild Leichtigkeit.
EINGANGSBEREICH & WINDFANG
Neugestaltung des Eingangsbereichs, Windfang aus geöltem Stahl. Das Material und somit das Erscheinungsbild spiegeln in ihrer Schlichtheit die Grundhaltung der Kapuziner als Bettelorden wider. Die Zugänge erfolgen seitlich. Der Prozessionszugang in der Mitte bleibt größtenteils verschlossen und trägt das Taukreuz als Türgriff, das der heilige Franziskus vielfach als Meditations- und Friedenszeichen einsetzte. Die Inschrift „pax et bonum“ (Friede und Heil) ist der Leitspruch des Kapuzinerordens.
Die Bausubstanz bleibt von der neuen Konstruktion gänzlich unberührt, Lichtlinien im Querprofil strahlen an die Bögen und Gewölbe und geben dem Erscheinungsbild Leichtigkeit.
EINGANGS-
BEREICH & WINDFANG
Neugestaltung des Eingangsbereichs, Windfang aus geöltem Stahl. Das Material und somit das Erscheinungsbild spiegeln in ihrer Schlichtheit die Grundhaltung der Kapuziner als Bettelorden wider.
Die Zugänge erfolgen seitlich. Der Prozessionszugang in der Mitte bleibt größtenteils verschlossen und trägt das Taukreuz als Türgriff, das der heilige Franziskus vielfach als Meditations- und Friedenszeichen einsetzte. Die Inschrift „pax et bonum“ (Friede und Heil) ist der Leitspruch des Kapuzinerordens.
Die Bausubstanz bleibt von der neuen Konstruktion gänzlich unberührt, Lichtlinien im Querprofil strahlen an die Bögen und Gewölbe und geben dem Erscheinungsbild Leichtigkeit.
„Die Kirche ist nach der Renovierung wunderschön geworden: hell, warm, man fühlt sich wohl. Das Fest zum Abschluss wurde als schönes Zeichen des Dankes gut angenommen: alle waren zufrieden, hatten Freude am gelungenen Abschluss und haben eine schöne Verbindung zum Haus gefunden“
Bruder Karl-Martin Gort
Kapuziner und Projektverantwortlicher für die Sanierung der Wiener Kapuzinerkirche
BELEUCHTUNG
Neuentwicklung der Hängeleuchten für das Hauptschiff auf Basis der bestehenden Formensprache. Technische Entwicklung durch das Büro J. Jungel-Schmid/Wien. Neuorganisation der gesamten Ausleuchtung, insbesondere die Altarbereiche, die Pietà-Kapelle und die Kaiserkapelle. Zusätzlich wurden die seitlich im Kirchenschiff befindlichen Kreuzwegbilder durch asymmetrische Leuchtlinien in Szene gesetzt. Eine Vielzahl von Farbnuancen kann von den Kapuzinern individuell gesteuert werden.
BODEN
Im Zuge der Umstellung des Heizungssystems auf eine Wasser-Bankheizung wurde der Bodenbelag vollständig erneuert, die Metlacher-Platten aus 1905 entfernt und Untersberger Marmor verlegt.
Beim Abtransport der Sitzbänke zur Restaurierung konnten Kehlheimer Sandstein-Platten gesichert werden, die anschließend in Kreuzform im Kirchenschiff eingebunden wurden.
In der baugeschichtlichen Erhebung von Dr. Günther Buchinger ist eine Zeichnung hinterlegt, die exakt diese Plattenaufteilung zeigt und auf das Jahr „um 1823“ datiert ist.
Die Kaiserkapelle wurde ebenso nach dieser Zeichnung restauriert und die diagonale Schachbrettverlegung ca. 43/43 mit Lienbacher/Untersberger Marmor rekonstruiert.
BODEN
Im Zuge der Umstellung des Heizungssystems auf eine Wasser-Bankheizung wurde der Bodenbelag vollständig erneuert, die Metlacher-Platten aus 1905 entfernt und Untersberger Marmor verlegt.
Beim Abtransport der Sitzbänke zur Restaurierung konnten Kehlheimer Sandstein-Platten gesichert werden, die anschließend in Kreuzform im Kirchenschiff eingebunden wurden. In der baugeschichtlichen Erhebung von Dr. Günther Buchinger ist eine Zeichnung hinterlegt, die exakt diese Plattenaufteilung zeigt und auf das Jahr „um 1823“ datiert ist.
Die Kaiserkapelle wurde ebenso nach dieser Zeichnung restauriert und die diagonale Schachbrettverlegung ca. 43/43 mit Lienbacher/Untersberger Marmor rekonstruiert.
BODEN
Im Zuge der Umstellung des Heizungssystems auf eine Wasser-Bankheizung wurde der Bodenbelag vollständig erneuert, die Metlacher-Platten aus 1905 entfernt und Untersberger Marmor verlegt.
Beim Abtransport der Sitzbänke zur Restaurierung konnten Kehlheimer Sandstein-Platten gesichert werden, die anschließend in Kreuzform im Kirchenschiff eingebunden wurden. In der baugeschichtlichen Erhebung von Dr. Günther Buchinger ist eine Zeichnung hinterlegt, die exakt diese Plattenaufteilung zeigt und auf das Jahr „um 1823“ datiert ist.
Die Kaiserkapelle wurde ebenso nach dieser Zeichnung restauriert und die diagonale Schachbrettverlegung ca. 43/43 mit Lienbacher/Untersberger Marmor rekonstruiert.
BEICHTE & AUSSPRACHE
Die Neuorganisation des Beicht- und Aussprachezimmers war ein wesentliches Anliegen der Kapuziner.
Das Beichtzimmer wurde zeitgemäß interpretiert: Anstelle der herkömmlichen Gitterkonstruktion zur Trennung von Priester und Beichtendem wurden vertikale Holzlamellen verbaut. Sie erlauben es dem Beichtenden, die Distanz zum Priester selbst zu wählen: Die Veränderung von Sichtwinkel und Entfernung durch eine Veränderung des Sitzplatzes, ermöglicht es dem Beichtenden, so viel von sich sichtbar zu machen oder zu verbergen, wie gewünscht.
KAISERKAPELLE
STUCK UND GOLD
Die barocke Stuck-Ausstattung datiert um 1750 und hat seither über 20 Fassungen (Übermalungen) erfahren. Bei deren Abtragung wurde die vergoldete Ornamentik erkennbar und konnte vollständig restauriert werden.
KAISERKAPELLE
STUCK UND GOLD
Die barocke Stuck-Ausstattung datiert um 1750 und hat seither über 20 Fassungen (Übermalungen) erfahren. Bei deren Abtragung wurde die vergoldete Ornamentik erkennbar und konnte vollständig restauriert werden.
KAISERKAPELLE
STUCK UND GOLD
Die barocke Stuck-Ausstattung datiert um 1750 und hat seither über 20 Fassungen (Übermalungen) erfahren. Bei deren Abtragung wurde die vergoldete Ornamentik erkennbar und konnte vollständig restauriert werden.
DACHEINDECKUNG
Neueindeckung mit „Wiener Tasche“, Unterdeckung und Hinterlüftungsebene
DACHEINDECKUNG
Neueindeckung mit „Wiener Tasche“, Unterdeckung und Hinterlüftungsebene
DACHEINDECKUNG
Neueindeckung mit „Wiener Tasche“, Unterdeckung und Hinterlüftungsebene
DACHSTUHL
Die Sanierung umfasste auch die Errichtung von Laufstegen, die umfassende Ausleuchtung des Dachraumes, sowie die Installation von Motor-Seilwinden zur Revision der Beleuchtungszylinder im Kirchenschiff.
DACHSTUHL
Die Sanierung umfasste auch die Errichtung von Laufstegen, die umfassende Ausleuchtung des Dachraumes, sowie die Installation von Motor-Seilwinden zur Revision der Beleuchtungszylinder im Kirchenschiff.
ZUGANG/KASSA KAPUZINERGRUFT
Neugestaltung des Kassenbereiches/ Zugang Kapuzinergruft für 2 Kassenplätze, Neuorganisation der Publikumsströme und der Zu- und Ausgangs Portalkonstruktion gemäß den Erfordernissen für den erhöhten Publikumsverkehr.
„Aus dem Schatten ist die Kapuzinerkirche in das Licht der Aufmerksamkeit getreten. Es war ein ganz großes Desiderat des Bundesdenkmalamtes, dass diesem vorzüglichen Kirchenbau nach vielen Jahrzehnten wieder jene öffentliche Aufmerksamkeit zu Teil wird, die er verdient.“
Michael Rainer
Bundesdenkmalamt
DI Architekt
THOMAS TSCHEMER
Ziviltechniker, Mediator, gerichtlicher Sachverständiger
DI Architekt
THOMAS TSCHEMER
Ziviltechniker, Mediator, gerichtlicher Sachverständiger
Albert-Troppmair-Weg 21
6112 Wattens, Österreich
M: +43 664 41 41 790
architekt@tschemer.at
Albert-Troppmair-Weg 21
6112 Wattens, Österreich
M: +43 664 41 41 790
architekt@tschemer.at